Dominica ist ein echtes Paradies für Wanderfreunde und Naturliebhaber. Auf etwa 300 Kilometer Wanderwegen lässt sich die wunderschöne tropische Natur mit Regenwäldern, Flüssen und Wasserfällen erkunden. Es gibt Möglichkeiten für jedes Level. Wir empfehlen, sich bei den Wanderungen von einem Guide führen zu lassen.

Der Waitikubuli National Trail ist der längste Wanderweg der Karibik– ca. 184 km lang, 14 Segmente, vom südlichsten Punkt der Insel Scotts Head, bis zum Cabrits Nationalpark im Nordwesten. Länge und Schwierigkeitsgrade der einzelnen Abschnitte variieren, Touren sollten nach der persönlichen Fitness gewählt werden, für manche Segmente empfiehlt sich ein Guide.

Wanderung zum Boiling Lake – dem zweitgrößten kochenden See der Welt – eine der schwierigsten, aber auch interessantesten Wanderungen auf Dominica. Teilweise eben, aber auch stufenartige Abschnitte, stellenweise sehr steil bergab oder bergauf. Anfangs geht es durch Regen- und Bergwald, vorbei an Flüssen, Wasserfällen, steilen Bergkuppen, bis auf den höchsten Punkt (975m / 360° Panoramablick).

Weiter durch das Valley of Desolation – begleitet vom Nebel und Schwefelgeruch der austretenden Dämpfe - erreicht man schließlich den faszinierenden Boiling Lake, der wie ein Kessel mit grau-bläulichem Wasser brodelt und meist in wabernde Wolken gehüllt ist. Unterwegs erfrischt man sich am besten mit einem Bad in einem der Flüsse oder Wasserfall-Pools, oder am Ende der Wanderung in der beeindruckenden Ti Tou Gorge. (Wanderung ca. 7 Std./18 km - Guide wird dringend empfohlen).

Von dem quirligen Startpunkt aus taucht man mit einem Ruderboot in kurzer Zeit in eine fast lautlose, verzauberte Welt ein und genießt die Umgebungsgeräusche des Dschungels von Dominica und die tropische Flora und Fauna. Der sympathische Guide erzählt unterwegs viel über die Natur- und Pflanzenwelt und weist auf Sehenswertes hin. Am Ende der Hinfahrt wartet eine Dschungelbar mit erfrischenden Getränken oder einem köstlichen Rumpunch. Dann geht es wieder mit dem Boot zurück in Richtung Zivilisation. Ein schönes und bequemes Naturerlebnis und ein MUSS für jeden Dominica-Urlauber.

Wer ein Adrenalin-Sportabenteuer sucht, kann eine tolle Canyoning-Tour machen. Ausrüstung wird zur Verfügung gestellt und nach einer Sicherheitseinweisung kann es losgehen. Einheimische Guides achten auf die Sicherheit, man kann man springen oder sich abseilen, durch Bäche schwimmen oder wandern. Niemand wird zu etwas gedrängt, die Guides geben Hilfestellung, sodass jeder seinen Spaß hat und dazu die schöne Natur Dominicas kennenlernt.

Alternativ kann man von verschiedenen Standorten der Insel aus eine Tour mit dem Kajak oder Rivertubing machen. Ein lustiges Outdoor-Abenteuer, manchmal auch nass und wild. Entdecken Sie die Schönheit der Landschaft und Natur auf etwas ungewöhnliche Art.

Dominica gehört zu den 10 besten Tauchzielen der Welt und ist noch ein absoluter Geheimtipp für Taucher. Dominica bietet eine Vielzahl an beeindruckenden Tauchplätzen – von den ruhigeren tropischen, fischreichen Gewässern in denen sich auch Seepferdchen tummeln, bis zu spektakulären, steil abfallenden Wänden und Spots und einem versunkenen Vulkankrater. Die Möglichkeiten zur Entdeckung der Unterwasserwelt und– Fotografie sind endlos. Einige außergewöhnliche Tauchspots La Sorciere/ L'Abym, Crater's Edge, Champagne Reef (auch für Schnorchler sehr schön), Scott’s Head Dropf Off & Pinnacle.

Der steil abfallende Meeresgrund (bis zu 3000 m) vor Dominica bietet den bis zu 18 Meter langen Säugern ideale Bedingungen. Etwa sechs Gruppen mit zwischen 30 bis 60 Pottwalen leben vor Dominica. Dort jagen sie nach Nahrung. Die ausgewachsenen Bullen kommen zur Paarungszeit von November bis April in die Region. Die Chance Wale zu sehen liegt in dieser Zeit bei ca. 90 %, in den sonstigen Jahreszeiten bei ca. 60 %. Garantie auf Sichtung gibt es leider keine – das ist die Natur. Aber Delfine lassen sich fast immer blicken, manchmal auch Zwergorcas und Buckelwale.

Auf Dominica leben die letzten Ureinwohner der Karibik – die Kalinago Indianer. Im Carib Territory erhält man einen Einblick in die Kultur und das Leben der Kalinagos, ein kleines Museum klärt über die Traditionen und die Geschichte auf. Vor Ort werden handgearbeitete Souvenirs, meist Flechtwaren und Schmuck, angeboten. Der Verkauf der günstigen Souvenirs bildet mit den Lebensunterhalt der Menschen. Deshalb ist der Verkauf für sie wichtig.